Osteopathie im Shiatsu – Bewegungssystem 2
Osteopathische Techniken in der Shiatsu-Begegnung
Die Herangehensweisen im Shiatsu wie in der Osteopathie beruhen essenziell auf der körpereigenen Selbstregulation. In beiden Methoden wird die Einheit des ,Systems Mensch‘ auf all seinen Ebenen berücksichtigt. Der Fokus liegt darauf das Kraftvolle zu unterstützen, Ressourcen zu mobilisieren, sowie die tieferen Wurzeln von Imbalancen aufzuspüren, die sich oft nicht mit körperlich auffälligen Bereichen decken.
Im Shiatsu arbeiten wir zu weiten Teilen mit Meridianen und dem Modell der Organfunktionen, das uns alle Ebenen des menschlichen Seins erschließt. In der Osteopathie ist das Modell „Die Form folgt der Funktion“ wichtig. Das ist ein deutlich physischerer Bezugsrahmen als im Shiatsu. Gleichzeitig wird bei erfahrenen Osteopathen mit ähnlichen Parametern behandelt wie im Shiatsu: Verbindungen, Fülle und Leere, Raum geben. So lassen sich osteopathische Techniken wirkunsgvoll in die Shiatsubegegnung integrieren, und sich beides fruchtbar miteinander verbinden.
Die drei großen Systeme auf die osteopathisch Bezug genommen wird sind: dasBewegungssystem (Parietal), Organe (Viszeral) und der craniale Bereich (Kopf/ZNS)
In dieser Weiterbildung steht wie in Teil 1 das Bewegungssystem im Zentrum. Dabei liegt der Fokus hauptsächlich auf der Wirbelsäule, der unteren Extremität und dem Kreuzbein. Dazu kommen Muskel-Energie Techniken und Unwindingtechniken.
Folgende Themen werden in diesem Seminar schwerpunktmäßig untersucht:
Das Seminar ist in sich rund und kann auch ohne den ersten Teil besucht werden.
Grundlegende Zugänge und Techniken aus Teil 1 werden dabei vertieft.
Jürgen ist Lehrer der Schule für Shiatsu Hamburg, Osteopath und Heilpraktiker in eigener Praxis in Konstanz am Bodensee und Hamburg. Durch die Ausbildung in Craniosacral Therapie und Osteopathie gewann er fundierte Kenntnisse, die ein wichtiger Teil seiner Shiatsu-Praxis wurden.